Veranstaltungsort:
Zentrales Hörsaal- und Seminargebäude der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Geb. Z6, Hubland Süd)
Am Hubland
97074 Würzburg
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr herzlich laden wir Sie zur 18. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi) vom 26. bis 28. September 2023 zu uns nach Würzburg ein.
Nachdem wir uns im September 2021 nur virtuell treffen konnten, freuen wir uns umso mehr, Sie dieses Jahr in unserer schönen Frankenstadt Würzburg persönlich begrüßen zu dürfen.
Unter dem diesjährigen Motto „Epidemiologie im Wandel – Innovationen und Herausforderungen“ wollen wir sowohl aktuelle methodische Themen, wie z. B. Herausforderungen bei der Integration von Primärdaten, Routinedaten und externen Daten, als auch neue Evaluationskonzepte und Studiendesigns betrachten. Weiterhin beschäftigen wir uns mit derzeitigen Herausforderungen für unser Fachgebiet, wie z. B. der verstärkten Vernetzung mit Nachbardisziplinen und neuen Fachgebieten, oder den Rahmenbedingungen und regulatorischen Anforderungen für klinisch-epidemiologische Studien.
Alle Veranstaltungen werden im Zentralen Hörsaalgebäude am Campus Hubland stattfinden. Die Jahrestagung der DGEpi wird gemeinsam mit dem 10. Bayerischen Kongress für den Öffentlichen Gesundheitsdienst des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) durchgeführt. Dieser steht unter dem Motto „Öffentliche Gesundheit im Wandel – Innovationen und Herausforderungen“. Hierfür haben wir mit den Kolleginnen und Kollegen des LGL eine Reihe von gemeinsamen Veranstaltungen geplant.
Wir freuen uns auf spannende Vorträge, anregende Diskussionen und hoffentlich auch auf ein gemeinsames Glas Frankenwein bei der 18. Jahrestagung der DGEpi 2023 in Würzburg.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Planungskomitee
(Lilly Brandstetter, Anna-Lena Hofmann, Julia Schmidt, Jonas Widmann und Peter U. Heuschmann)
Liebe Kolleg:innen,
wir freuen uns sehr, Sie zu der 18. Jahrestagung der DGEpi in Würzburg begrüßen zu dürfen.
Das Motto der diesjährigen Tagung „Epidemiologie im Wandel – Innovationen und Herausforderungen“ beschreibt sehr gut, wo wir aktuell als Fachdisziplin stehen: Nach dem Stresstest, den die Pandemie für viele von uns persönlich, für unsere Einrichtungen und für die von uns verantworteten Forschungsgebiete und -infrastrukturen bedeutet hat, sind wir jetzt in einer Konsolidierungsphase.
Also in einer Phase, in der die Erarbeitung und Umstrukturierung von Public Health und Forschungsinfrastrukturen unter Einbezug der Erfahrungen aus der Pandemie erfolgen sollte. Eine Phase, die zunehmend auch von gesellschaftlichen Herausforderungen geprägt ist, darunter die Klimakrise, militärische Konflikte und zunehmende soziale Ungleichheit weltweit und auch in Deutschland.
Unsere Disziplin kann einen wertvollen wissenschaftlichen Beitrag leisten, indem wir die Ausbreitung und Last von Krankheiten, Risikofaktoren und Langzeiteffekte auf die Gesundheit erheben. Gleichzeitig halten wir es für ein übergeordnetes Ziel, als Fachdisziplin auch Hüterin der benötigten Infrastrukturen in- und außerhalb von Krisen zu sein.
Hierbei muss aktuell zwischen sehr unterschiedlichen Konzepten der erfolgenden Umstrukturierung moderiert werden: Zwischen solchen, die Resilienz von Infrastrukturen und Forschung nur mit einem weitgehenden Neuanfang sehen und solchen, die eine Fortsetzung von bestehenden Strukturen anstreben, ohne dabei die gewonnenen Erkenntnisse aus der Funktionsweise oder dem Fehlen derselben während der Pandemie zu berücksichtigen.
Der Aufgabe, diese Phase und die damit verbundenen Prozesse für unsere Fachgesellschaft mitzugestalten und zu lenken, stellen wir uns als Vorstand der DGEpi gern und freuen uns darauf, dieser Herausforderung mit den Mitgliedern der DGEpi zu begegnen.
Die 18. Jahrestagung der DGEpi mit den eingeladenen hochrangigen Keynotes, den vielfältigen Symposien und den exzellenten wissenschaftlichen Beiträgen ist ein hervorragender Start hierzu. Nutzen Sie auch die zahlreichen Möglichkeiten sich persönlich auszutauschen und zu vernetzen.
Nicht zuletzt möchten wir uns herzlich bei den lokalen Organisator: innen für die viele Arbeit bedanken, die mit der Ausrichtung unserer Jahrestagung einhergeht.
Vorstand der DGEpi
Sehr geehrte Damen und Herren,
als Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Würzburg und Präsident des Medizinischen Fakultätentages darf ich Sie herzlich zur 18. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi) 2023 begrüßen.
Der Leitgedanke des Kongresses „Epidemiologie im Wandel – Innovationen und Herausforderungen“ unterstreicht die Notwendigkeit, sich als Fachdisziplin kontinuierlich weiterzuentwickeln, neue Aspekte wie z.B. die Digitalisierung im Methodenspektrum zu berücksichtigen und sich im Rahmen von Forschungsverbünden und mit Nachbardisziplinen, wie dem Öffentlichem Gesundheitsdienst zu vernetzen.
Die Epidemiologie schafft als interdisziplinäres Querschnittsfach neue Erkenntnisse über die Häufigkeit und Entstehung von Krankheiten. Sie trägt mit richtungsweisenden Ansätzen zur Prävention von Erkrankungen bei und nimmt, wie wir während der Corona-Pandemie eindrücklich verfolgen konnten, Einfluss auf Behandlungsstrategien und gesundheitspolitischen Entscheidungen.
Mit der bald zu erwartenden Novellierung der Ärztlichen Approbationsordnung wird das Fachgebiet der Epidemiologie zukünftig einen noch prominenteren Stellenwert in der Ausbildung unserer Medizinstudierenden einnehmen, wodurch ihre wachsende Bedeutung in der Gesundheitsversorgung und –forschung Rechnung getragen wird.
Wir freuen uns auf anregende Diskussionen und neue Impulse im wissenschaftlichen Austausch und wünschen Ihnen allen einen erkenntnisreichen Kongress!
Prof. Dr. Matthias Frosch
Dekan der Medizinischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg